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        Karten unter reservierung@schwerereiter.de
oder 089 / 21898226
und an der Abendkasse
Vorverkauf über > München Ticket
         
26. - 28.11.
Do, Fr, Sa
20:30
Uraufführung

Karten EUR 15 / 10 erm.



 

Island of Only Oneland
Eine Tanzperformance über Kommunikation,
die gekennzeichnet ist von Abwesenheit.

Konzept / Choreografie: Moritz Ostruschnjak
Performance: Mirko Guido
Musik: 48nord
Licht: Charlotte Marr
Kostüm: Renate Ostruschnjak
Assistenz: Daniela Bendini
Tontechnik: Claudio Zeeb

 
    „Hikikomori” ist die japanische Bezeichnung für ein seltsames Phänomen. Jugendliche ziehen sich von ihren sozialen Kontakten radikal zurück, bis hin zur totalen Verweigerung von Außenweltkontakten. Sie igeln sich in ihren Zimmern ein, oft sogar für mehrere Jahre. Der natürliche Tag-/Nachtwechsel ist außer Kraft gesetzt, sie entwickeln einen spezifischen Lebensrhythmus. Dieser zu findende Rhythmus gibt für Bewegung, Klang und Licht die Struktur con „Island of Only Oneland“ vor. Mal ist es lange hell, mal kurz dunkel, mal befinden wir uns in der inneren Gedankenwelt, ein anderes mal vielleicht im Zimmer. Es ist nie ganz klar, wo die Phantasie aufhört und die Realität beginnt, was Fakt und was Fiktion ist.    
       
    Moritz Ostruschnjak, geboren in Marburg, startete als Break Dancer, studierte dannTanz an der Iwanson International School of Comtemporary Dance in München und vervollständigte seine Ausbildung bei Rudra-Béjart in Lausanne. Es folgten Engagements u.a. am Staatstheater Nürnberg, am Nationaltheater Mannheim, bei der GöteborgsOperans Danscompani und bei Introdans in Arnhem. Er tanzte in Choreographien von Maurice Béjart, Daniela Kurz, Kevin O`Day, Nils Christie, Lucinda Childs, Hans van Manen, Sasha Waltz, Stijn Celis, Wim Vandekeybus, Michael Keegan-Dolan und Roberto Zappala. Seit 2013 ist er zudem als freischaffender Choreograph tätig, seine Stücke, darunter „Madness of the Gods 2.0“, zeigte er u.a. in Göteborg und am Fabulous Beast Dance Theatre in Irland. In der Spielzeit 2014/15 ist er an der Bayerischen Staatsoper als Tänzer bei „Jephta's Daughter“ engagiert. Derzeit ist er Gast der Tanztendenz München.    
         
    Mirko Guido, 1981 in Italien geboren, absolvierte an der Schweizerischen Ballett-Berufsschule in Zürich und bei Rudra-Béjart in Lausanne seine Tanzausbildung und war engagiert bei Stefan Thoss, Donlon Dance Company, Tanz Theater Bielefeld, Theater Hagen, Rudra Béjart Junior Company und Cullbergbaletten. Er tanzte in Choreographien von Lightfoot/Leon, Stephan Toss, Itzik Galili, Maurice Béjart, Martha Graham, Carolyn Carlson, Marguerite Donlon, Martino Müller, Rafael Bonachela, Marco Goecke, Karine Guizzo und Jo Strömgren. Seit 2008 auch eigene Choreographien u.a. für die Donlon Dance Company und die Thoss Dance Company, Nominierung als zu beachtender Nachwuchschoreograph im Ballett/Tanz-Jahrbuch, erster Preis und Publikumspreis beim Internationaler Wettbewerb für Choreographie in Hannover.    
         
    48nord sucht die Grenze, lotet den Grenzverlauf zwischen Komposition und Improvisation aus, experimentiert mit Mixturen von akustischen und elektronischen Instrumenten und Klangerzeugern. Dass Ulrich Müller und Siegfried Rössert ursprünglich von der Rockmusik kommen und vom Bruitismus eines Edgar Varèse inspiriert sind, ist ihren Arbeiten stets anzumerken. So verbinden sie häufig Grooves und Loops mit intensiven Klangballungen und differenzierten Soundscapes. Müller – Rössert konzertieren mit experimenteller Musik, Neo Rock und Neuer Musik, sind Gäste in internationalen Ensembles, realisieren experimentelle Hörspiele und komponieren Ballett- und Theatermusik, seit 2006 vor allem für den Choreographen Jacopo Godani und die Dresden Frankfurt Dance Company. Für ihre Arbeit erhielten Ulrich Müller und Siegfried Rössert eine Reihe von Preisen und Stipendien.    
         
    Charlotte Marr, nach ihrem Studium in Geschichte und Englisch in Hamburg beendete sie dieses mit einem M.A. in den USA, nahm parallel an Klassen in Lichtdesign und Tanz am dortigen Tanzfachbereich teil und wechselte anschließend an das California Institute of the Arts mit dem Hauptfach Lichtgestaltung und den Nebenfächern Bühnenbild und Bühnenmalerei. Nach ihrer Rückkehr aus den USA absolvierte sie eine Ausbildung zur Fachkraft in der Veranstaltungstechnik am Bayerischen Staatsschauspiel in München und übernahm dort anschließend lichtgestalterische Aufgaben im Marstall Theater in München und wechselte 2010 als Beleuchterin an die Münchner Kammerspiele. Wenn die Zeit reicht, arbeitet sie parallel in der freien Szene in München.    
         
    Karten zu EUR 15 und 10 (erm) unter reservierung@schwerereiter.de
oder 089 / 21898226
und an der Abendkasse
Vorverkauf über > München Ticket

   
         
    Ein Projekt von Moritz Ostruschnjak und 48nord in Zusammenarbeit mit Schwere Reiter MUSIK, ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und die Richard-Stury Stiftung, Moritz Ostruschnjak ist Gast der Tanztendenz.
   
         
      Copyright © 2008 - 2015 – Schwere Reiter MUSIK | Kunstbahnsteig
update 14.11.2015